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Eine Fotografin auf Reisen

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1. März 2020

Nicht nur der erste Satz ist immer der Schwerste, der erste Blogbeitrag ist es noch viel mehr.

Dazu kommt, dass ich mich eigentlich mehr in der Welt der Bilder zu Hause fühle und Texte sonst eher lese als selber schreibe. Und trotzdem! Es wird Zeit für einen eigenen Blog.

Warum?

Ende letzten Jahres habe ich einen Vortrag zu meiner Art des Reisens gehalten und wie dabei meinen Bilder entstehen. Das Publikum bestand mehrheitlich aus Fotografen und so habe ich mich in der Vorbereitung sehr auf eine möglichst beeindruckende Auswahl meiner Fotos konzentriert. Im besten Fall erzählt schon ein einzelnes Bild eine ganze Geschichte. Doch um verschiedene Aspekte einer bzw. mehrerer Reisen zu berichten, reicht eine Aneinanderreihung von Einzelbildern nicht aus. Außerdem sollte die Veranstaltung ja keine Diashow werden, bei der leise Musik im Hintergrund dudelt.

Deshalb war mir die gesamte Geschichte wichtig. Warum habe ich mir ein bestimmtes Land ausgesucht, was hat mich in diese spezielle Situation gebracht und vor allem: wie bin ich trotz teilweise größter sprachlicher Hindernisse mit den Menschen in Kontakt gekommen, von denen ich hauptsächlich erzählen wollte. Die Kultur eines Landes, seine Historie und die Atmosphäre sind doch untrennbar mit seinen Einwohnern verbunden.

Die Geschichte drum herum

Die ganze, zum Teil sehr emotionale Vorgeschichte habe ich zwar beim Betrachten der Bilder schlagartig wieder in meinem Kopf, sie sind meinen Fotos selber aber nicht anzusehen. Doch genau diese Geschichten waren es, die meine Zuhörer sehr genossen haben und ihnen half, die einzelnen Bilder in einen Kontext zu bringen. Und weil die Resonanz so positiv war, habe ich beschlossen, diesen Blog zu starten. Meinen Fotos auch Text zur Seite zu stellen und damit auch eine andere Auswahl als z.B. bei Instagram zu zeigen. Vollständiger und zusammenhängender. Wer möchte, kann sich immer noch auf das Bilder gucken beschränken. Alle anderen lade ich ein, meinen Gedanken und Empfindungen auch in Texten zu begleiten.

Manche der Beiträge werden sehr zeitnah und direkt bei meinen Abenteuern entstehen, anderes werde ich nachträglich erzählen. Zum einen, weil ich dann doch nicht soviel zum Schreiben komme, wenn ich unterwegs bin. Zum anderen, weil manche Erlebnisse mit ein bisschen Abstand noch besser erzählt werden können. Außerdem habe ich einfach noch so viel Unerzähltes, das bislang nur in meinen Erinnerungen existiert und ich hier auf dem Blog mit euch teilen möchte. Und dann gibt es zwischendurch immer mal ein paar Tipps und meine ganz eigenen Gedanken zum Reisen und zum Fotografieren.

Wie es weitergeht

Nun lege ich aber mal los und werde in Anlehnung an meinen Vortrag über Reisefotografie jeweils von einem Erlebnis aus Georgien, aus Armenien und aus der Mongolei berichten. Hier ein kleiner Vorgeschmack, was Euch erwartet. Der erste „echte“ Beitrag wird dann aus der Mongolei, genauer aus der Westmongolei an der Grenze zu Kasachstan, kommen.

 

 

von oben nach unten:

Georgien: Nachtmarkt in Tbilissi, Samba Kathedrale, an der georgischen Heerstraße

Armenien: in der Hauptstadt Jerewan, armenisches Stonehenge Zorakarer, Abt im Kloster Tate

Mongolei: Adlerjäger im Westen der Mongolei, Nomadenleben, Blick auf Ulaanbaatar

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